Gartenschauen

Gärtnerische Ausstellungen haben eine sehr lange Tradition. Sie zeigen gärtnerisches Können und erfreuen Pflanzenfreunde jeden Alters gleichermaßen.

Die Idee zur Bundesgartenschau (BUGA) in ihrer heutigen Form entstand jedoch erst in der Nachkriegszeit (erste BUGA: 1951 in Hannover). Im Rahmen einer Bundesgartenschau finden in den jeweiligen Städten umfangreiche Freiraumplanungen und -umgestaltungen statt, die regionalen Entwicklungszielen dienen sollen. Oft entsteht dabei ein völlig neues Bundesgartenschau-Gelände, das über einen Zeitraum von mehreren Monaten Millionen Besucher anzieht.

Seit 1980 gibt es in verschiedenen Bundesländern auch Landesgartenschauen (LAGA). Durch die Landesgartenschauen soll die Lebensqualität in den Städten verbessert werden. Deshalb werden Gartenschauen häufig nicht in besonders schönen Landschaften platziert, sondern im Gegenteil eher in solchen Ortsteilen, die eine besondere Benachteiligung aufweisen (z. B. durch Bergbauschäden). Die Investitionen, die im Rahmen einer LAGA getätigt werden, verhelfen dem jeweiligen Ortsteil zu größerer und i. d. R. auch bleibender Attraktivität. Die erste Landesgartenschau Schleswig-Holsteins war 2008 in Schleswig.

Außer BUGAs und LAGAs gibt es auch noch Internationale Gartenschauen (IGA oder IGS), die, wie der Name schon vermuten lässt, alle oben aufgeführten Motive in noch größerem Maßstab umsetzen.

Aufgrund der außerordentlich großen Bedeutung für die Präsentation des gärtnerischen Könnens und dessen Wohlfahrtswirkung auf die Menschen stehen hinter den Gartenschauen immer auch der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG), der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) und der Bund deutscher Baumschulen (BdB), die sich als Gesellschafter der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) gemeinschaftlich engagieren.

Mehr erfahren Sie unter: www.bundesgartenschau.de

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