Beim Stichwort Baumschule denken wohl die meisten Menschen erst einmal an Arbeit im Freien und viel Körpereinsatz…
Aber was verbirgt sich hinter diesem Wort tatsächlich? Und was macht ein Baumschulgärtner? Baumschulen sind Gartenbaubetriebe, die sich mit der Anzucht von Gehölzen befassen. Der Wortstamm „Schule“ stammt aus dem Lateinischen (scola) und steht für den Ausdruck Gruppe. In der Baumschule werden Gruppen gleichartiger Pflanzen, Gehölze, aufgepflanzt oder aufgeschult. So liegt es nahe, dass sich Baumschulgärtner also in erster Linie mit der Anzucht von Gehölzen beschäftigen.
Doch die Baumschulwirtschaft bietet ein breiteres Spektrum an Tätigkeitsfeldern und Berufsperspektiven. Das Anspruchsprofil reicht dabei von der angelernten Hilfs- bis zur hochqualifizierten Spezialkraft und neben gärtnerischen Bildungswegen sind kaufmännische Ausbildungen ebenso bedeutungsvoll.
Moderne Baumschulbetriebe haben eine Vielzahl hochspezialisierter Maschinen und brauchen technisch versiertes Personal, das fängt bei Fragen zur Bewässerung und Bodenbehandlung an und macht auch vor der EDV nicht halt…
Dennoch: Baumschularbeit ist immer vor allem auch Arbeit mit lebenden Pflanzen – ob in der Produktion oder im Handel!
So lautet das Motto der Baumschulen: „Grün ist Leben – Baumschulen schaffen Leben!“